Laserschweißen einer Rohrleitung im Einzugsverfahren

In einem gemeinsamen Bauprojekt im Norden von Halle (Saale) regeneriert die SLV Halle GmbH mit der Stadtwerke Halle GmbH und der Tief- und Spezialbau Halle GmbH eine Wasserleitung im Einzugsverfahren.

Zum Einsatz kommt hierbei das eigenständig entwickelte Verfahren des Laserorbitalschweißens mit einem 6 kW-Faserlaser der IPG Laser GmbH. Das vollautomatisierte einlagige Durchschweißen der Wandstärke 6,3 mm mit einem Rohrnenndurchmesser DN 300 in weniger als 90 Sekunden, bietet einen erheblichen zeitlichen Vorteil gegenüber dem konventionellen Lichtbogenschweißverfahren.

Ebenso ermöglicht die vergleichsweise geringe eingebrachte Streckenenergie, die zeitnahe zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) der Schweißnaht gemäß der Qualitätsnorm für den Rohrleitungsbau, DVGW GW 350 mittels Sichtprüfung (VT) und Ultraschallprüfung (UT).

Für Letztere verwendet die SLV Halle GmbH, dass eigens durch die TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG für diesen Anwendungsfall validierte, gleichfalls vollautomatisierte EMAT-Verfahren, welches berührungslosen, elektromagnetisch induzierten Ultraschall für die Suche nach Schweißnahtunregelmäßigkeiten nutzt.

Laserschweißen einer Rohrleitung im Einzugsverfahren


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