Ausbildungsstart für die Fachkräfte von morgen

Nach einem erfolgreichen Start der Verbundausbildung und dem großen Interesse der Unternehmen zieht die SLV Halle GmbH eine positive Bilanz. Das BTZ Bernburg öffnete für 20 Firmenvertretern, überwiegend Personalverantwortliche der Verbundpartner, und Familien der Auszubildenden ihre Werkstätten. Diese konnten sich kurz nach Ausbildungsstart einen Eindruck vom Ausbildungsbetrieb verschaffen und sich mit den Verantwortlichen austauschen. Die Auszubildenden nutzten die Gelegenheit, ihren Lernfortschritt zu präsentieren und so den Besuchenden einen Einblick in ihre tägliche Arbeit und die vermittelten Inhalte zu geben. 

Weiter präsentierten verschiedene Fachleute der SLV Halle GmbH einen Überblick über das Ausbildungsangebot des Unternehmens, insbesondere im Bereich der Werkstofftechnik. Ein besonderes Highlight war die Einbindung der Additiven Fertigung in das Abschlussprojekt UniKo. „Uns ist es wichtig, dass sich die Verbundausbildung kontinuierlich an die aktuellen Ansprüche der Branche anpasst. Wir wollen unseren Auszubildenen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bieten, um die Fachkräfte von morgen gezielt zu fördern und zu gewinnen“, führt der Ausbilder Dirk Wienicke aus.

Auf die Herausforderung des Fachkräftemangels ging auch Lea Watermann von der Saalemühle Alsleben GmbH in ihrem Vortrag ein. Sie stellte die Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung mit Abitur vor, bei dem die Auszubildenen nicht nur ihren IHK Abschluss sondern auch ihr Abitur erhalten. Das Angebot ist vor allem für junge Menschen attraktiv, die einerseits eine frühe Berufsorientierung zum Ziel haben und andererseits ein Studium anstreben.

Die gemeinsame Evaluierung verdeutlichte, dass die Umstellung von Schule auf Berufsausbildung für viele eine Herausforderung darstellt – sei es durch das neue Umfeld, neue Kollegen oder die Anforderung, acht Stunden am Tag zu stehen. Die SLV Halle GmbH legt großen Wert auf Motivation, Teamarbeit und Wertschätzung. Genau diese bringen die diesjährigen Auszubildenen mit. „Fehler sind Teil des Lernprozesses, und wir ermutigen dazu, aus ihnen zu lernen. Unser Ziel ist die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung der uns anvertrauten Auszubildenden“, erklärt Dr. Jens Kramersmeyer, Standortleiter der Betriebsstätte BTZ Bernburg. 

Nach Abschluss der Grundausbildung Ende des Jahres lädt die Betriebsstätte BTZ Bernburg die Firmenvertreter der Verbundausbildung zu einer Präsentation der Grundausbildung und einem Ausblick auf das weitere Ausbildungsjahr ein. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit“, so das Fazit von Dr. Kramersmeyer.