Eine Diplomingenieurin in spe, ein modernes Labor und faszinierende Projekte – so lässt sich das 15-wöchige Pflichtpraktikum von Leonie Haas, Studentin der Fakultät Maschinenwesen an der TU Dresden, bei der SLV Halle GmbH zusammenfassen. Dabei erhielt sie nicht nur spannende Einblicke in die industrielle Praxis, sondern auch wertvolle Erfahrungen, die ihre beruflichen Zukunftspläne prägen.
Praxisnahe Forschung mit moderner Ausstattung
Direkt vom ersten Tag an arbeitete Haas mit modernen Prüfgeräten. In der Werkstatt koordinierte sie selbstständig die Probenentnahme. In der Metallographie fertigte sie metallographische Schliffe an und betrachtete mithilfe des Mikroskops die Gefüge der Werkstoffe. Dabei durchlief sie sämtliche betrieblichen Prozesse – vom Auftragseingang bis zum Prüfbericht. „Besonders faszinierend fand ich die zerstörende Werkstoffprüfung. Hier konnte ich mir beispielsweise das theoretische Wissen zum Zugversuch in der Praxis veranschaulichen lassen“, berichtet sie begeistert.
Neben der Laborarbeit bot das Praktikum noch zahlreiche weitere Highlights: Fachvorträge und Lehrveranstaltungen erweiterten ihr Wissen, und der Besuch einer Lehrveranstaltung zum Schraubfachingenieur gab ihr zusätzliches technisches Know-how. Ein besonderes Erlebnis war die Exkursion in eine Aluminiumschmelzerei, wo sie die Herausforderungen der Leichtmetallindustrie aus erster Hand kennenlernen konnte. Auch die chemische Analyse an historischen Zugteilen vor Ort war eine spannende Erfahrung, die ihr ein praxisnahes Verständnis für die mobile Prüfung vermittelte.
Einblicke in den Ingenieuralltag
Haas arbeitete eng mit erfahrenen Ingenieuren zusammen und bekam einen realistischen Eindruck vom Berufsalltag in der Werkstoffprüfung. Neben der technischen Arbeit gehörte auch das präzise Dokumentieren ihrer Analysen zu ihren Aufgaben – eine Fähigkeit, die sie bestens auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. „Ich bin meinem Team sehr dankbar, dass ich so viele unterschiedliche Aspekte der wissenschaftlichen Arbeit kennenlernen durfte“, sagt sie rückblickend.
Leidenschaft geweckt und Zukunft gesichert
Ihr Fazit: „Mein abwechslungsreicher und lehrreicher Arbeitsalltag ließ das verpflichtende Praxissemester eher wie eine spannende Chance wirken, die ich gerne ergriffen habe. Ich bin sehr zufrieden damit, die SLV Halle GmbH und ihre Tätigkeitsfelder ausgewählt zu haben.“ Die Projektarbeit zur Schweißeignung und Stahlart eines historischen Brückenstahls aus Magdeburg wurde mit zunehmender Fachkenntnis zu einer routinierten Aufgabe, die immer mehr ihr Interesse weckte.
Diese vielseitigen Erfahrungen stärkten ihren Wunsch, ihre berufliche Zukunft in der Werkstofftechnik weiterzuverfolgen. Und das Beste: Sie bleibt dem Unternehmen treu! Künftig wird sie die Werkstofftechnik der SLV Halle GmbH als Minijobberin unterstützen. Die SLV Halle GmbH gratuliert herzlich zu ihrem erfolgreichen Semesterabschluss und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
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